Die Risiken einer IVF
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Das Mehrlingsrisiko:
Viele Paare, die nach einer IVF-Behandlung schwanger werden, bekommen Zwillinge, weil oft zwei Embryonen zurückgesetzt werden, um die Chancen für eine Schwangerschaft insgesamt zu verbessern. Bei Zwillingen besteht ein höheres Risiko für die Schwangerschaft und die Geburt. Das wäre eigentlich vermeidbar, wenn nur 1 Embryo pro Behandlung eingesetzt wird. Die Erfolgschancen dieses Vorgehens werden von Jahr zu Jahr besser, so dass wir mit jedem Paar individuell besprechen, wie viele Embryonen in einem Zyklus übertragen werden sollen. -
Nach heutigem Wissensstand ist die Fehlbildungsrate von Kindern, die durch IVF entstanden sind, ca. 2% höher als von natürlich gezeugten Kindern.
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Die Entwicklung von Kindern nach IVF ist zum größten Teil unauffällig.
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Die Entwicklung eines Überstimulationssyndroms der Eierstöcke (OHSS) kann in seltenen Fällen (ca. 1% der Zyklen) als Komplikation einer hormonellen Stimulation auftreten. Meist kann es ambulant mit einer Infusionstherapie und Anti-Thrombose-Spritzen über wenige Tage behandelt werden.
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Bei der Entnahme der Eizellen kann es in seltenen Fällen (0,8%) zu Komplikationen, z.B. Nachblutungen, kommen.